Bei den „Spielen ohne Grenzen“ ist Fairness immer Trumpf

27.06.2018
Mehr als 60 Kinder mit und ohne Migrationshintergrund nehmen teil/Canan Boydak und Helfer sorgen fürs Essen
Selbst Wettergott Petrus meinte es gut mit den Organisatoren vom Runden Tisch für Integration und Völkerverständigung und dem Sportverein Amasyaspor Lohne. So wurden die „Spiele ohne Grenzen“, die im Stadion am Bergweg über die Bühne gingen, wieder ein Erfolg. Immer wieder strahlender Sonnenschein motivierte die mehr als 60 Spieler mit und ohne Migrationshintergrund im Alter von vier bis 14 Jahren zu großen sportlichen Leistungen.

An zehn Stationen wurde in gemischten Teams sackgehüpft, auf Dosen geworfen, auf die Torwand geschossen, durch Hula-Hoop-Reifen gestiegen, Klammern geklaut und vieles mehr.
Überall stand Fairness an erster Stelle. Jonas (6) schlug von sich aus vor, gegen die jüngeren Mitspieler von einer weiter entfernten Linie zu starten. Für das leibliche Wohl sorgte laut einer Mitteilung das fleißige Team um Canan Boydak mit Getränken und leckerem Grillgut.

Am Ende gab es für jedes Kind einen „Spiele ohne Grenzen“-Button und eine Siegerurkunde. Als Highlight wurden schließlich noch drei WM-Fußbälle unter den Teilnehmern verlost. Auf die Frage, ob sie an den nächsten „Spielen ohne Grenzen“ wieder teilnehmen wollen,
kam ein begeistertes „Ja“ aus den Kinderkehlen.

„Beeindruckt hat uns, dass so viele mitgeholfen haben, die Veranstaltung zu organisieren. Es war ein schöner Nachmittag, der auch uns Betreuern viel Spaß gemacht hat“, resümieren Muhammad Kubraly,
Reinhard Latal und Kerstin Sommer vom Runden Tisch.

Info: Kinder, die bislang noch ohne Button oder Urkunde sind, melden sich bei Kerstin Sommer unter Telefon 04442/739554.

Im Bild:
„Meine Klammer kriegst du nicht!“: Bei den „Spielen ohne Grenzen“ im Stadion von Amasyaspor Lohne hatten Teilnehmer und Betreuer am Wochenende großen Spaß.
Foto: Sommer

Autor: Oldenburgische Volkszeitung
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