Zwischen Bergromantik und Strandidylle

09.03.2020
Lohnerin Pembe Ismaili stellt beim „Café der Nationen“ ihre Heimat Albanien vor

„Unser Wunsch ist es, dass sich im ,Café der Nationen' Lohner unterschiedlicher Herkunft besser kennenlernen. Im persönlichen Austausch entwickelt sich Verständnis für die Unterschiede der Kulturen und oft werden auch ganz unerwartet Gemeinsamkeiten deutlich “, erklärt Ursula gr. Holthaus. Die Vorsitzende des Runden Tisches Lohne für Integration und Völkerverständigung eröffnete kürzlich im Industriemuseum Lohne erneut das Café der Nationen und begrüßte gemeinsam mit Museumsleiterin Ulrike Hagemeier die zahlreichen Gäste.

Sie lernten laut einer Mitteilung an diesem Nachmittag die Lohnerin Pembe Ismaili kennen. Ihre Familie stamme zwar aus Nordmazedonien, „aber trotzdem sind wir Albaner“, erklärte sie zu Beginn ihres Vortrags.

Mit Unterstützung von Herbert Warnking vom Stadtmedienarchiv des Heimatvereins hatte sie eine kurzweilige Film- und Bilderschau zusammengestellt, deren Landschaftsaufnahmen beeindruckten. Albanien sei ein günstiges Urlaubsziel und noch ein Geheimtipp sowohl für Bergwanderungen als auch entspannten Strandurlaub, warb sie für einen Besuch in dem Land, das seit 2014 Beitrittskandidat der EU ist.

Pembe Ismaili berichtete, dass ihr Vater 1972 als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sei. Heute sei die Familie in Lohne zuhause.

Info: Das nächste Mal öffnet das Café der Nationen für einen lockeren Austausch zwischen den Kulturen am Sonntag (3. Mai) um 14.30 Uhr im Industriemuseum. Bei Tee und regionalen Spezialitäten können die Teilnehmer dann Wissenswertes über den Kosovo erfahren.

Im Bild:

Das Café der Nationen ist eröffnet: (von links) Ulla gr. Holthaus

(Runder Tisch), Ulrike Hagemeier (Industriemuseum) und Pembe

Ismaili, die das Land Albanien vorstellte.

Foto: Honkomp

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