Lohner unternehmen Weltreise ohne Koffer
05.08.2016
Aktion des Vereins Runder Tisch/Vertreter verschiedener Nationen geben Einblick in die Kultur ihrer Herkunftsländer
Bei einer Wanderung durch die Stadt besuchten die Teilnehmer auch Flüchtlingsunterkünfte. Sie erhielten Informationen aus erster Hand.
Einen Ausflug in den Orient ohne Gepäck? Am Wochenende war das in Lohne möglich. Denn hier veranstalteten der Verein Runder Tisch Lohne und der Präventionsrat am Samstag eine „Weltreise ohne Koffer“. Stationen der Tour waren mehrere Einrichtungen, in denen Vertreter verschiedener Nationen ihre Kultur vorstellten.
Die Wanderung startete beim Industriemuseum in Lohne. „Jetzt gehen wir in die Türkei“: mit diesen Worten kündigte Ursula große Holthaus, Vorsitzende des Vereines Runder Tisch Lohne, den ersten Stopp an. Nach einem kurzen Fußmarsch machte die Menge Halt am Lernkolleg an der Küstermeyerstraße. Empfangen wurden die Reiseteilnehmer von Emel Yilmaz. Sie gibt dort Nachhilfestunden und leitet Sprachkurse.
„Türken sind generell gastfreundlich“, sagte sie lachend. Die Gäste wurden dementsprechend an dieser Station ihrer Reise reich versorgt: Türkischer Kaffee, schwarzer Tee und reichlich Süßgebäck wurden angeboten. Zum Abschluss erklang das Lied „Bruder Jakob“ mit Strophen in verschiedenen Landessprachen.
Danach ging die Reise weiter nach Syrien. Diese Etappe führte die Gruppe in die Flüchtlingsunterkunft an der Bahnhofstraße. Auch hier war man bestens versorgt. Syrischer Tee und Teigrollen boten einen Einblick in die typische Küche des Landes. Bewohner des Gebäudes erzählten den Gästen etwas über die Trink- und Esskultur
des Staates. Auch die regionstypische Haarmode fand Erwähnung.
Paten der Unterkunft sind Basim Saad und Hans-Jürgen Thamm. Man wolle den Männern bei dem „Papierkram“ unter die Arme greifen, erklärt Thamm. Ziel des
ehrenamtlichen Engagements sei es aber auch, dass die Bewohner der Unterkunft sich „gegenseitig unterstützen“, betont Saad.
Letzte Station waren die Containerunterkünfte an der Dinklager Straße. Hier traf man gleich mehrere Nationen an: Afghanistan, Syrien, Pakistan und Iran. Bewohner der städtischen Unterkunft stellten die Kultur und Geschichte ihrer jeweiligen Länder vor. Christina Renner, Mitglied des Vereines Runder Tisch Lohne und gebürtige Perserin, übersetzte die Erklärungen einiger Flüchtlinge.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Grillabend beim Rießeler Dorfhaus. Selbst wenn Einige in ihre Herkunftsländer zurückkehren müssten, so habe man ihnen wenigstens einen Einblick in hiesige Wertvorstellungen gegeben, erklärte Kerstin Sommer, Mitglied im Präventionsrat.
Besonders wichtig sei es gewesen, dass die verschiedenen Kulturen sich untereinander kennen gelernt haben, erklärt Ursula große Holthaus, Vorsitzende des Vereines Runder Tisch Lohne. „Denn was ich kenne, das lehne ich nicht ab“, beschrieb sie den Hintergrund der Aktion. Die Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat sei sehr eng. Seit 25 Jahren setze sich der Verein Runder Tisch für die Völkerverständigung in Lohne ein.
Einen Ausflug in den Orient ohne Gepäck? Am Wochenende war das in Lohne möglich. Denn hier veranstalteten der Verein Runder Tisch Lohne und der Präventionsrat am Samstag eine „Weltreise ohne Koffer“. Stationen der Tour waren mehrere Einrichtungen, in denen Vertreter verschiedener Nationen ihre Kultur vorstellten.
Die Wanderung startete beim Industriemuseum in Lohne. „Jetzt gehen wir in die Türkei“: mit diesen Worten kündigte Ursula große Holthaus, Vorsitzende des Vereines Runder Tisch Lohne, den ersten Stopp an. Nach einem kurzen Fußmarsch machte die Menge Halt am Lernkolleg an der Küstermeyerstraße. Empfangen wurden die Reiseteilnehmer von Emel Yilmaz. Sie gibt dort Nachhilfestunden und leitet Sprachkurse.
„Türken sind generell gastfreundlich“, sagte sie lachend. Die Gäste wurden dementsprechend an dieser Station ihrer Reise reich versorgt: Türkischer Kaffee, schwarzer Tee und reichlich Süßgebäck wurden angeboten. Zum Abschluss erklang das Lied „Bruder Jakob“ mit Strophen in verschiedenen Landessprachen.
Danach ging die Reise weiter nach Syrien. Diese Etappe führte die Gruppe in die Flüchtlingsunterkunft an der Bahnhofstraße. Auch hier war man bestens versorgt. Syrischer Tee und Teigrollen boten einen Einblick in die typische Küche des Landes. Bewohner des Gebäudes erzählten den Gästen etwas über die Trink- und Esskultur
des Staates. Auch die regionstypische Haarmode fand Erwähnung.
Paten der Unterkunft sind Basim Saad und Hans-Jürgen Thamm. Man wolle den Männern bei dem „Papierkram“ unter die Arme greifen, erklärt Thamm. Ziel des
ehrenamtlichen Engagements sei es aber auch, dass die Bewohner der Unterkunft sich „gegenseitig unterstützen“, betont Saad.
Letzte Station waren die Containerunterkünfte an der Dinklager Straße. Hier traf man gleich mehrere Nationen an: Afghanistan, Syrien, Pakistan und Iran. Bewohner der städtischen Unterkunft stellten die Kultur und Geschichte ihrer jeweiligen Länder vor. Christina Renner, Mitglied des Vereines Runder Tisch Lohne und gebürtige Perserin, übersetzte die Erklärungen einiger Flüchtlinge.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Grillabend beim Rießeler Dorfhaus. Selbst wenn Einige in ihre Herkunftsländer zurückkehren müssten, so habe man ihnen wenigstens einen Einblick in hiesige Wertvorstellungen gegeben, erklärte Kerstin Sommer, Mitglied im Präventionsrat.
Besonders wichtig sei es gewesen, dass die verschiedenen Kulturen sich untereinander kennen gelernt haben, erklärt Ursula große Holthaus, Vorsitzende des Vereines Runder Tisch Lohne. „Denn was ich kenne, das lehne ich nicht ab“, beschrieb sie den Hintergrund der Aktion. Die Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat sei sehr eng. Seit 25 Jahren setze sich der Verein Runder Tisch für die Völkerverständigung in Lohne ein.
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